Linux-Kernel 3.5 freigegeben

Der Kernel 3.5 verbessert die Unterstützung von Hybridgrafik, DisplayLink- und USB-Monitoren in Linux. Das Tracing-Framework im Kernel kann jetzt auch Userspace-Programme überwachen.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Wie heise open berichtet, hat Linus Torvalds den Linux-Kernel 3.5 veröffentlicht. Zusammen mit dem kommenden X-Server 1.13 soll er Hybridgrafik und andere zur Laufzeit zuschaltbare Grafikhardware besser unterstützen. Werkzeuge zum Performance Monitoring können jetzt auch Userspace-Software im Auge behalten; Ausbauten am "Seccomp Filters Mechanism" und der Infrastruktur für Linux Container (LXC) sollen die Sicherheit verbessern. Wie üblich bringt die neue Version eine ganze Reihe neuer und überarbeiteter Treiber; darunter auch die Fähigkeit, Datenträger per FireWire zu exportieren, wie es Macs mit dem "FireWire Target Disk Mode" schon lange beherrschen.

Ein Artikel auf heise open gibt einen Überblick über diese und weitere Neuerungen von Linux 3.5. Er liefert auch einen Ausblick auf einige der für Linux 3.6 bereit liegenden Änderungen, zu denen unter anderem ein Framework für Userspace-Treiber zählt:

Die Kernel-Log-Serie "Was 3.5 bringt" hat in den letzten Wochen bereits ausführlicher über die Änderungen an den verschiedenen Bereichen des Linux-Kernels berichtet:

  1. Netzwerk
  2. Dateisysteme und Storage
  3. Architektur-Code
  4. Treiber
  5. Infrastruktur

(thl)