Fusionspläne amerikanischer Telefongesellschaften sind legal

Die US-amerikanische Antitrust-Behörde gibt den Fusionen der Telefongesellschaften SBC und AT&T beziehungsweise Verizon und MCI im nachhinein grünes Licht.

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Nach einjähriger Bedenkzeit stimmte die Antitrust-Abteilung des US-amerikanischen Justizministeriums den Fusionsplänen von AT&T und SBC sowie von Verizon und MCI zu. MCI fimiert seit Januar 2006 im Ausland unter dem Namen Verizon Business. AT&T ging bereits im November 2005 in SBC auf. Eigentlich übernahm die Southwestern Bell Corporation die Tochter AT&T, entschied sich aber, den traditionsreichen Namen der bereits im 19. Jahrhundert gegründeten Telefongesellschaft "American Telephone and Telegraph Corporation" für den gesamten Konzern zu behalten.

Richter Emmet G. Sullivan bekräftigte die 2005 getroffene Entscheidung, den Plänen grundsätzlich stattzugeben. Nachdem die Übernahmen bereits so weit gediehen sind, dass die neuen Namen im Bewusstsein der Kunden fest verankert sind, wäre es für die Konzerne allerdings auch schwer zumutbar gewesen, die Fusionen wieder rückgängig zu machen. (akr)