Polyglotte Platforms as a Service mit Stackato 2.0
ActiveStates Anwendungsplattform zum Erstellen einer Platform as a Service richtet sich nicht mehr nur an Skriptspachen-Entwickler, sondern unterstĂĽtzt nun auch .NET-Applikationen.
- Alexander Neumann
Richtete sich Stackato, ActiveStates Anwendungsplattform zum Erstellen einer Platform as a Service (PaaS), anfangs allein an Perl- und Python-Entwickler, ist mit der Zeit auch die Möglichkeit hinzugekommen, Java-, Ruby-, PHP-, Node.js-, Clojure-, Scala und Erlang-Anwendungen mit der Plattform zu betreiben. Das neuste Kind ist die mit Stackato 2.0 eingeführte Unterstützung für .NET.
Stackato beruht auf VMwares quelloffenem PaaS-Projekt Cloud Foundry, ergänzt dieses jedoch um zusätzliche Funktionen für Entwickler respektive dem Einsatz in Unternehmen (erweitertes Sicherheitskonzept oder auch Management-Konsolen). Mit dem Service lassen sich Anwendungen in einer Private Cloud wie VMwares vSphere oder einer Public Cloud, etwa Amazon oder Rackspace, installieren, verwalten und skalieren.
Stackato wird von ActiveState in zwei Versionen angeboten – der Stackato Micro Cloud, die einen lokalen Einsatz des privaten Cloud-Dienstes innerhalb einer virtuellen Maschine erlaubt, und der kommerziellen Variante Stackato Enterprise. Diese lässt sich auch auf einem Cluster betreiben und bietet weitere Optionen für das Deployment und Auto-Scaling. Außerdem ist die PaaS im Zusammenspiel mit Amazons EC2 einsetzbar und soll schon bald auch mit HPs Cloud Services funktionieren. (ane)