3D-Druck: Markt in 6 Jahren auf 3 Milliarden Dollar geschätzt

Das US-Marktforschungsunternehmen GIA offeriert seine Einschätzung der globalen 3D-Druck-Branche und analysiert 70 Firmen, von denen die meisten aus den USA oder Europa stammen

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Das Geschäft mit 3D-Drucken und 3D-Druckern hat in den letzten Jahren stark zugelegt. Durch sinkende Kosten für die 3D-Drucker selbst, aber auch verbesserte Software und vereinfachte Abtastverfahren zur Gewinnung von 3D-Daten für Modelle kommt die Technik immer häufiger zum Einsatz. Früher ging es vor allem um die Herstellung von Prototypen oder Teilen davon, mittlerweile kommen die Maschinen auch in der Kleinserienfertigung zum Einsatz. Ein bekannterer Anwendungsbereich ist beispielsweise auch die Kieferorthopädie, wo Modelle von Implantaten oder von Zahnersatz vergleichsweise häufig schon aus einem 3D-Drucker kommen.

Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen Global Industry Analysts (GIA) wirbt für seine 4450 US-Dollar teure Studie und Prognose zum Markt der 3D-Drucktechnik mit einigen Auszügen daraus. Demnach soll die Branche bis zum Jahr 2018 auf einen weltweiten Umfang von knapp 3 Milliarden US-Dollar wachsen. Rund 70 Unternehmen stellt GIA vor, von denen 34 aus den USA und 27 aus Europa stammen.

Laut GIA steckt im 3D-Druck großes Potenzial für die Veränderung mancher Wirtschaftskreisläufe, sofern sich Arbeitsschritte, die bisher in Billiglohnländer ausgelagert werden, von 3D-Druck-Dienstleistern auch vor Ort zu vergleichbaren Kosten erledigen lassen. Wachstum erwartet GIA aber auch durch neue Druckverfahren für Metalle, insbesondere auch für Edelmetalle wie Gold und Silber. (ciw)