REALBasic 2006 veröffentlicht [Update]

Die neue Version der BASIC-Entwicklungsumgebung für Windows, Linux und Mac OS X soll die Kompatibilität zu Microsoft Visual Basic 6 weiter verbessern.

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Von
  • Oliver Lau

Die texanische Software-Schmiede REAL Software hat die 2006er Version ihrer plattformübergreifenden Entwicklungsumgebung REALBasic veröffentlicht. Anwendungen sollen sich im Vergleich zum Vorgänger nun leichter lokalisieren lassen. Die IDE (Integrated Development Environment) lässt sich mit Hilfe einer eingebauten Skriptsprache automatisieren. Neu eingeführte Datentypen wie Aufzählungen (Enumerations) oder 8, 16, 32 und 64 Bit große Ganzzahlen sollen die Kompatibilität zu Visual Basic 6 verbessern.

REALbasic soll sich zur Entwicklung beliebiger Applikationen eignen, vom kleinen Helferlein bis hin zur groĂźen Unternehmensanwendung, und lehnt sich in seiner Funktion an die Vorgabe aus Redmond an: Microsoft Visual Basic. REALbasic implementiert ebenfalls eine objektorientierte Variante der Programmiersprache BASIC. Um den Speicher kĂĽmmert sich eine automatische Garbage Collection. Ein Debugger hilft beim AufspĂĽren von Fehlern. MenĂĽs, Fenster und Dialoge gestaltet man mit einem grafischen Editor. Ein Konverter hilft dabei, Visual-Basic-Programme nach REALbasic zu ĂĽbersetzen.

Eine Demoversion von REALBasic 2006 steht für Windows, Linux und Mac OS X zum Download bereit. Im Laufe des Jahres soll eine REALBasic-Ausgabe erscheinen, die Universal Binaries erzeugen kann und auf Intel-Macs läuft. Alle Anwender mit einem dann gültigen REALBasic-Abo erhalten die neue Version ohne weitere Kosten. Die Preise für die Vollversion beginnen bei 80 Euro, eine Verlängerung des Software-Abos ist ab 45 Euro zu bekommen. Der alleinige Distributor für Deutschland, Application Systems Heidelberg, stellt gerade seine Webseiten auf die neue Version um. (ola)