Xfce-Variante von Linux Mint 13 freigegeben

Das Mint-Team beschreibt Xfce als leichtgewichtige Bedienoberfläche, die versuche, schnell zu sein, und dabei schonend mit Systemressourcen umgehe.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Xfce-Variante von Linux Mint 13.

Die Entwickler von Linux Mint haben eine Variante von Linux Mint 13 "Maya" freigegeben, die auf die aktuelle Xfce-Version 4.10 als Desktop-Oberfläche setzt. Das Mint-Team beschreibt Xfce als leichtgewichtige Bedienoberfläche, die versuche, schnell zu sein, und dabei schonend mit Systemressourcen umgehe. Gleichzeitig sei sie ansehnlich und benutzerfreundlich.

Wie die anderen Varianten von Linux Mint 13 basiert auch die Xfce-Ausgabe auf Ubuntu 12.04. Durch einige Änderungen am Xfapplet-Plug-in kann das Xfce-Panel nun nicht mehr nur Gnome-, sondern jetzt auch Mate-Applets aufnehmen – darunter auch das eigens für Linux Mint entworfene mintMenu, das bei den Mint-Ausgaben mit Mate und Cinnamon das Hauptmenü der Desktops stellt.

Das Mint-Team listet die Neuheiten auf einer Webseite. In den Release Notes findet sich Hinweis zu Installation und Betrieb; darunter auch der bei anderen Mint-Ausführungen nötige Workaround, der Boot-Probleme bei Systemen umschifft, die einen vom Kernel-Treiber "b43" unterstützten WLAN-Chipsatz von Broadcom enthalten. Der Download der 32- und 64-Bit-x86-Xfce-Variante von Linux Mint ist über Bit Torrent und zahlreiche Spiegelserver möglich.

Die Linux-Mint-Entwickler haben diesen Monat nicht nur die Xfce-Variante fertig gestellt, sondern Mitte Juli auch einen Release Candidate einer Maya-Ausführung freigegeben, der auf KDE 4.8 als Desktop setzt. Die finale Fassung dieser Mint-Variante dürfte vermutlich in den nächsten Wochen erscheinen – also kurz vor oder nach der für den ersten August geplanten Freigabe von KDE 4.9. (thl)