Arduino Leonardo erhältlich

Das Microcontroller-Board Leonardo ist zwar günstiger als der Uno, bietet bei der USB-Kommunikation aber mehr Flexibilität.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Lange war er angekündigt, jetzt ist er endlich in Stückzahlen erhältlich: Der Arduino Leonardo. Er enthält einen Atmega32U4 mit 16 MHz, der zugleich die USB-Kommunikation mit dem Host übernimmt. Auf dem Arduino Uno ist dafür noch ein separater Chip verantwortIich. Durch das einfachere Layout und weniger Bauteilen ist der Leonardo mit rund 20 Euro um einiges günstiger als der Uno. Es gibt ihn fertig bestückt mit Headern für die Shields und ohne die Header.

Durch die USB-Integration kann der Leonardo nicht nur eine serielle Schnittstelle emulieren, sondern auch als Human Interface Device (HID) agieren. Damit kann er sich gegenüber dem PC etwa als Maus oder Tastatur zu erkennen geben. Anwender können so eigene Steuerungen für den Computer umsetzen.

Der Leonardo hat 20 digitale Ein- und Ausgänge, 7 PWM-Ausgänge und 12 analoge Eingänge. Dabei hält er sich an das übergreifende Shield-Layout R3. Das Flash ist 32 KByte groß, wovon allerdings 4 KByte für den Bootloader entfallen. Das RAM ist 2,5 KByte klein. Für die Programmierung ist die IDE Arduino 1.0.1 erforderlich. Ein kurze Einführung in die Besonderheiten der Programmierung des Leonardo liefert der " Guide to the Arduino Leonardo " (dab)