Musikindustrie läßt 100 deutsche Webseiten schließen
Eine Fahndungsgruppe im Auftrag der Phonoindustrie jagt im Internet ständig nach Musikpiraten.
Auch in Deutschland sind Musikpiraten im Internet aktiv. Nach Angaben des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft hat die deutsche Musikwirtschaft in den vergangenen Monaten hierzulande rund 100 Webseiten schließen lassen, weil sie illegal Musik verbreiteten. Schon im vergangenen Jahr habe der Schaden etwa 20 Millionen DM betragen, so der Verband.
Eine deutsche Fahndungstruppe durchkämmt mit speziellen Suchmaschinen in Zusammenarbeit mit Schwesterorganisationen in 70 Ländern ständig das Netz auf der Suche nach unberechtigten Musikangeboten. Finden die Fahnder der Phonoindustrie solche Seiten, werden sie in Kooperation mit den Providern innerhalb weniger Stunden gesperrt. Der Musikpirat erhält eine kostenpflichtige Abmahnung. (ts)