Samsung Electronics mit 40 Prozent Gewinnanstieg

Der führende südkoreanische Elektronikkonzern hat im Schlussquartal 2005 auf Grund der steigenden Nachfrage nach Flachbildschirmen und Halbleitern wieder deutlich mehr verdient; Samsung konnte im vergangenen Jahr 27,2 Millionen Handys verkaufen.

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  • dpa

Der führende südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics hat im Schlussquartal 2005 auf Grund der steigenden Nachfrage nach Flachbildschirmen und Halbleitern wieder deutlich mehr verdient. Der Nettogewinn ist im Vergleich zum gleichen Vorjahresquartal um 40 Prozent und im Vergleich zum dritten Quartal 2005 um 36 Prozent auf 2,56 Billionen Won (2,148 Milliarden Euro) gestiegen. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 15,52 Billionen Won (13,029 Milliarden Euro) zu.

Samsung profitierte dabei vor allem von der robusten Nachfragentwicklung bei Speichermodulen für Digitalkameras, Mobiltelefone oder MP3-Abspielgeräte sowie nach Flachbildschirmen für große LCD-Fernseher. Samsung erwartet, dass die Nachfrage weiter steigen wird.

Nach dem Rekordjahr 2004 verbuchte Samsung im Gesamtjahr 2005 jedoch einen Rückgang des Nettogewinns um 29 Prozent auf 7,64 Billionen Won (6,413 Milliarden Euro). Der Umsatz ging geringfügig um 0,3 Prozent auf 57,46 Billionen Won (48,229 Milliarden Euro) zurück.

Auf das Halbleiter-Geschäft entfiel knapp ein Drittel des Gesamtumsatzes. Der Anteil des LCD-Geschäfts lag bei 17 Prozent und der Kommunikationsgeräte bei 33 Prozent. Samsung ist der größte Hersteller von Flüssigkristalldisplays (LCD) und die Nummer drei bei Mobiltelefonen. Der Umsatz beim Handygeschäft blieb mit 17,77 Billionen Won (14,851 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2004 fast unverändert. Samsung verkaufte insgesamt 27,2 Millionen Handys. (dpa) / (jk)