Infizierte Computer im japanischen Finanzministerium

Bei einer Überprüfung der Computer des Ministeriums hat sich herausgestellt, dass sich auf diversen Rechnern Trojaner befanden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

123 von 2000 Computern, die im japanischen Finanzministerium bisher überprüft wurden, waren mit einem Trojaner infiziert. Das hat laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Kyodo die Überprüfung durch einen Dienstleister ergeben. Das Ministerium dementierte, die befallenen Rechner hätten vertrauliche Daten von Steuerzahlern preisgegeben, es wollte aber keine genaueren Angaben machen. Die Polizei soll bei der Aufklärung helfen.

Die Trojaner sind vermutlich als Anhänge von E-Mails in das Ministerium gelangt und wurden nicht von Antiviren-Software erkannt. Die erste Cyber-Attacke habe im Januar 2010 stattgefunden, die letzte im November 2011. Die Festplatten der betroffenen Computer wurden inzwischen ausgetauscht, außerdem wurde die Internetverbindung eingegrenzt. Möglich sei, dass die Trojaner Daten abgelauscht haben wie zum Beispiel Vorlagen für den Minister. (anw)