Fortschritte bei Schnittstellen zum Messen der Web-Performance

Mit neun unterschiedlichen Spezifikationen will das W3C das Messen von Webaktionen erleichtern. Mehrere Entwürfe stehen jetzt kurz vor der Fertigstellung.

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Von
  • Henning Behme

Vier von neun Entwürfen, die die Messung von Webseiteneigenschaften und -aktionen erleichtern sollen, hat das World Wide Web Consortium in den letzten Tagen aktualisiert. Die Entwürfe haben dadurch einen neuen Status erreicht. Zunächst hatte das Konsortium das Navigation Timing der Web Performance Group zur Proposed Recommendation erklärt (der letzten Stufe vor der Freigabe). Diese Schnittstelle erlaubt unter anderem, den Zeitpunkt festzuhalten, zu dem der Browser eine Domainanfrage startet oder beendet.

Nur einen Tag später wurden drei weitere Entwürfe – User Timing, Page Visibility und die Performance Timeline – zur Candidate Recommendation ernannt, dem Status vor der Proposed Recommendation. Bei ihnen sind noch Implementierungsdetails zu klären. Sie handeln allesamt ebenfalls davon, Aspekte des Web zu messen. User Timing etwa bietet einen präziseren Zeitstempel als die Browser. Mit Page Visibility können Entwickler Seiten unterschiedlich behandeln, je nachdem ob sie sichtbar sind oder nicht. Die Performance Timeline schließlich bietet die Schnittstelle, die die Daten der anderen zusammenbringt. (hb)