Berliner können an Karte zur Fahrradfreundlichkeit mitarbeiten

Mit der Beantwortung von wenigen Fragen zu beliebigen Straßen können Internetnutzer ihren Beitrag zu einer Fahrradkarte Berlins leisten. Entstehen soll eine Übersicht darüber, wo man in der Hauptstadt wie gut mit dem Rad voran kommt.

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Im Rahmen des Projekts Dynamische Verbindungen sollen Berliner die Fahrradfreundlichkeit einzelner Straßen der Hauptstadt bewerten. Das Projekt wurde im Rahmen des BMW Guggenheim Lab entwickelt und wird auf der Homepage näher erläutert. Ohne eine Anmeldung kann jeder Besucher auf der Seite Berliner Straßen hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit für Radfahrer bewerten. Mit der Beantwortung von fünf Fragen trägt er dabei zum Stimmungsbild bei.

Eher nicht fahrradfreundlich: Berlin-Mitte

(Bild: Screenshot)

Mit der Zeit entsteht dadurch eine Übersichtskarte für Google Maps, auf der die Fahrradfreundlichkeit Berlins zusammengefasst wird. Darauf sind die Straßen je nach der mehrheitlichen Bewertung in einem Rot- oder Grünton gehalten. Gesondert kann sich der Nutzer aber auch einzelne Karten anzeigen lassen, auf denen beispielsweise nur die fahrradfreundlichen oder stressigen Straßen hervorgehoben sind.

Die Macher um die Australierin Rachel Smith erhoffen sich von der Karte einen Überblick über die aktuelle Situation in Berlin. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse aber auch als Anhaltspunkte für künftige Verkehrsplanung dienen. (mho)