Elektronische Organizer bald kostenlos?

Die Gartner Group schätzt, dass bis zum Jahr 2003 PDAs kostenlos oder - ähnlich den Handys - subventioniert erhältlich sein werden.

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Die Marktforscher der amerikanischen Gartner Group sehen für elektronische Organizer (PDA) rosige Zeiten voraus: Bis zum Jahr 2003 sollen 70 Prozent der Handhelds subventioniert oder gar frei erhältlich sein.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass, obwohl die Hersteller die Geräte mit immer mehr Funktionen ausstatten, die Preise weiter sinken werden. Ein PDA mit einem Listenpreis von 500 US-Dollar werde zum Jahresende 2003 neben einem Farbdisplay eine Anbindung an Nah- und Weitverkehrs-Funknetze bieten und sogar über Spracherkennung verfügen. Auch 70 Prozent der Mobiltelefone sollen bis dahin einen Internetzugang haben. Durch die erweiterten Fähigkeiten der PDAs und Telefone sollen sie für professionelle Anwender – wie etwa Außendienstmitarbeiter – zunehmend interessanter werden, so dass mit einer wachsenden Verbreitung im Geschäftsbereich gerechnet wird.

Einen negativen Trend sieht das Berater-Unternehmen in der zunehmenden Anzahl zueinander inkompatibler Geräte. "In den kommenden Jahren werden PDAs, Smart Phones, Organizer und Mini-Notebooks, die wahrscheinlich alle unterschiedliche Betriebsysteme und Anwendungen haben werden, den Anwendern Kopfschmerzen bereiten", erklärte Ken Dunlaney, Vize-Präsident der Gartner Group. Gerade die Anbieter der drahtlosen Dienste müssten dann die Unterstützung auf einige wenige mobile Plattformen beschränken, um die Kosten nicht in die Höhe zu treiben. (mst)