Mehr Sicherheit für Flash in Chrome unter Windows

In der kürzlich veröffentlichten Windows-Version 21 seines Chrome-Browsers hat Google neue Funktionen eingebaut, die mehr Sicherheit vor fehlerhaften Flash-Anwendungen bieten sollen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 16 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Kirsch

Was die Google-Entwickler bereits in der Version 20 ihres Chrome-Browsers für Linux eingebaut haben, kommt im kürzlich erschienenen Chrome 21 auch Windows-Nutzern zu Gute: Eine bessere Abschirmung des Flash-Plug-in soll dessen Abstürze um 20 Prozent reduzieren. Gleichzeitig macht die Technik Grafikprozessoren für die Wiedergabe von Flash-Animationen zugänglich.

In der Windows-Version von Chrome 21 ist der Flash-Player per PPAPI angebunden, wie die Pseudoseite about:plugins zeigt.

Wie ein Beitrag im Chromium-Blog erläutert, ersetzt Chrome 21 auch für Windows die bisherige NPAPI (Netscape Plug-in API) durch die Pepper Plug-in API (PPAPI). Damit hätten erstmals alle Nutzer von Windows XP einen Flash-Player, der in einer Sandbox läuft. Das sei besonders wichtig, da auf diesem Betriebssystem Sicherheitsfunktionen wie ASLR (Address Space Layout Randomization) fehlten.

Demnächst soll auch die Mac-Version von Chrome den Flash-Player in einer PPAPI-Version bekommen. Damit wären alle unterstützten Plattformen auf die neue Technik umgestellt. (ck)