Foxconn steigert Produktionskapazität für Playstation 3

Ab der zweiten Jahreshälfte soll Foxconn in die Fertigung der Playstation 3 einsteigen, um die Produktionskapazitäten für das Weihnachtsgeschäft zu erhöhen. In den USA wird derweil die 20-GByte-Version der Konsole nicht mehr verkauft.

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Sony Computer Entertainment hat nach einem Bericht der Digitimes den in Taiwan ansässigen Produzenten Foxconn ab der zweiten Jahreshälfte 2007 mit der Fertigung der Playstation-3-Konsolen beauftragt. Der Hersteller soll die Produktionskapazitäten für das kommende Weihnachtsgeschäft erhöhen und als zweiter Hersteller neben Asustek fungieren, der bisher die Konsolen fertigte. Über das Auftragsvolumen oder Stückzahlen ließ sich das Unternehmen nicht aus.

Derweil hat Sony Computer Entertainment America (SCEA) bekannt gegeben, dass man das 20-GByte-Modell der Playstation 3, das für 499 US-Dollar angeboten wird, in den USA nicht mehr verkaufen werde. Zuvor hatten bereits einige Verkaufsketten und auch der Sony Style Store das Gerät aus dem Programm genommen. SCEA-Sprecher Dave Karraker begründete den Schritt mit der geringen Nachfrage bei Käufern und Händlern. Das 60-GByte-Modell habe über 90 Prozent der Verkäufe für sich verbucht. Zukünftig wolle man sich auf dieses Modell konzentrieren.

In Europa ist die kleine Playstation-3-Version bisher nicht auf den Markt gekommen. Im Unterschied zur 60-GByte-Version speichert die (austauschbare) Festplatte nur 20 GByte, außerdem fehlen Speicherkarteneinschübe und der WLAN-Anschluss. Unbeeinflusst von der Entscheidung von SCEA wird das 20-GByte-Modell weiterhin in Japan angeboten. Auch eine Entscheidung, ob und wann die 20-GByte-Version in Europa auf den Markt kommt, steht laut Sony noch aus. (hag)