Amarok 2.6 mit besserer Unterstützung für iOS-Geräte

Für Version 2.6.0 haben die Entwickler des Audio-Players Amarok das Plug-in für die Verwaltung von iOS-Geräten wie iPods, iPads und iPhones komplett neu geschrieben. Viele Fehler wurden korrigiert und Amarok soll jetzt noch stabiler laufen.

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Die Amarok-Entwickler haben Version 2.6.0 ihres KDE-Audio-Players freigegeben. Das Plug-in zur Verwaltung von iOS-Geräten wie iPods, iPads und iPhones wurde von Grund auf neu geschrieben. Das überarbeitete Plug-in unterstützt Playlists, Transcoding und mehrere gleichzeitige Übertragungen sowie das Erkennen und Entfernen verwaister Tracks. iOS-5-Geräte unterstützt die von Amarok verwendete Bibliothek libgpod allerdings immer noch nicht vollständig.

Der Zugriff auf den Free-Music-Chart-Dienst von Archive.org ist nun standardmäßig aktiviert. Eingebettete Cover von Ogg- und Flac-Dateien kann Amarok jetzt nutzen. Album Art unterstützt der Player für Dateien auf dem Dateisystem und angeschlossenen USB-Massenspeichern. Daneben wurden über 110 Fehler bereinigt. Die Entwickler weisen darauf hin, dass Amarok nach dem Update von Version 2.5 auf 2.6 die Datenbank beim ersten Programmstart aktualisiert. Dieser Vorgang kann mehrere Minuten dauern und sollte nicht unterbrochen werden.

Neu ist auch ein Diagnose-Dialog im Hilfe-Menü. Beim Versand eines Bugreports informiert er die Entwickler über die verwendeten Versionen von Amarok, Qt, KDE und der Phonon-Bibliotheken sowie den Status von Plug-ins und Skripten.

Wie bisher erhält auch diese Amarok-Version als Spitznamen den Titel eines Mike-Oldfield-Songs. Bei Amarok 2.6.0 ist das "In Dulci Jubilo". Amarok 2.6.0 gibt es in 35 Sprachen. Der Quellcode des unter der GPLv2 lizensierten Programms steht auf dem KDE-FTP-Server zum Download bereit. Installationsanleitungen für verschiedene Distributionen liefert eine Wikiseite. Eine Windows-Version soll in den nächsten Wochen folgen. (lmd)