Geldautomaten: Auge statt PIN

Die Dresdner Bank testet ein Verfahren, das Geldautomaten-Benutzer anhand der Iris identifiziert.

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Von
  • Adolf Ebeling

An bestimmten Frankfurter Geldautomaten testet die Dresdner Bank ab heute ein Verfahren, das Benutzer anhand der Regenbogenhaut (Iris) erkennt. Diese bietet mehr Merkmale als ein Fingerabdruck und bleibt über die gesamte Lebenszeit eines Menschen konstant. Mit einer gewöhnlichen Videokamera wird das Bild der Iris (Entfernung bis zu einem Meter) aufgenommen, die charakteristischen Strukturmerkmale werden erfasst, analysiert und mit Mustern aus einer Datenbank verglichen. Stimmen - innerhalb festgelegter Toleranzgrenzen - die aufgenommenen mit den gespeicherten Merkmalen einer Person überein, gilt diese als identifiziert. Entwickelt wurde die Iris-Erkennung bei Siemens-Nixdorf. (ae)