Umsatzeinbußen bei Plasma-TVs

Die Einnahmen aus dem Verkauf von Plasma-TVs sind nach Zahlen des US-Marktforschungsunternehmens "The NPD Group" im Jahresvergleich erstmals gesunken.

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Obwohl sich Plasmafernseher auch im Februar dieses Jahres gut verkauft haben, lagen die Umsätze nach Angaben des US-Marktforschungsunternehmens "The NPD Group" rund 16 Prozent unter denen von Februar 2006. Damit seien die Einnahmen aus dem Verkauf von Plasma-TVs im Jahresvergleich erstmals gesunken.

Grund sei der dramatische Preisverfall bei den Plasmabildschirmen, so die Marktforscher. Zwar wurden 30 Prozent mehr Geräte verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, zugleich sanken jedoch die Preise um 35 Prozent, was am Ende die Umsatzeinbußen verursachte. Anders als bei den LCD-TVs konnten die gestiegenen Verkaufszahlen die sinkenden Preise der Plasmafernseher nicht wettmachen, erläuterte Ross Rubin, Direktor des Marktforschungsinstituts.

Am beliebtesten bei den Kunden waren nach seinen Angaben 42-zöllige Plasmafernseher mit 1,07 Meter Bilddiagonale, gefolgt von den größeren aber auch deutlich teureren 50-Zöllern (1,27 m Diagonale). Der Februar zählt zwar zu den Monaten mit eher schwachen Verkäufen von Unterhaltungselektronik, Flachbildfernseher dominierten den Bereich aber trotz gesunkener Verkaufszahlen. Fernseher mit LCD-Technik konnten dem Trend sogar trotzen und ein Umsatzplus von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr hinlegen, so die Marktforscher. (uk)