Cisco: Mehr Gewinn, höhere Dividende

Der größte Netzwerkausrüster der Welt konnte im Quartal und im Gesamtjahr Gewinn und Umsatz stark steigern. Cisco befinde sich im Zentrum der Veränderungen auf dem Netzwerkmarkt, meinte Firmenchef John Chambers.

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Von
  • Jürgen Kuri

Cisco lässt seine Aktionäre am florierenden Geschäft teilhaben: Der Netzwerkausrüster erhöhte seine Quartalsdividende von 8 auf 14 Cent je Aktie. Cisco besitze die finanzielle Stärke, um gleichzeitig ins Unternehmen zu investieren, Übernahmen zu stemmen und Geld in bedeutendem Umfang an seine Aktionäre auszuschütten, erklärte Finanzchef Frank Calderoni.

Im vierten Geschäftsquartal stieg der Umsatz bei dem weltgrößten Netzwerkausrüster um 4 Prozent auf 11,69 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56 Prozent auf 1,917 Milliarden US-Dollar. Für das Geschäftsjahr 2012 (das bei Cisco am 28. Juli endete) weist der Konzern einen von 43,218 auf 46,061 Milliarden US-Dollar gestiegenen Umsatz aus. Der Nettogewinn für das gesamte Geschäftsjahr kletterte von 6,49 auf 8,041 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie stieg für das Quartal von 22 auf 36 US-Cent und für das Jahr von 1,17 auf 1,49 US-Dollar.

Die Geschäfte bei Cisco waren eine Zeitlang nicht wirklich gut gelaufen. Der Gewinnsprung kam nun vor allem zustande, weil Cisco weniger Geld in seinen Konzernumbau stecken musste. Firmenchef John Chambers hatte das Produkt-Portfolio radikal verschlankt und tausende Stellen gestrichen. Zu den aktuellen Ergebnissen meinte Chambers nun, Cisco befinde sich direkt im Zentrum der Veränderungen auf dem Netzwerkmarkt, als die er vor allem die Cloud, mobile Anwendungen, Virtualisierung, soziale Netze und Videotechnik im Netz ansieht.

Die Investoren honorierten umgehend die Ergebnissen, die besser als erwartet ausfielen, und die Dividendenerhöhung bei Cisco. Im nachbörslichen Handel, nach Vorlage der Cisco-Bilanz, stieg der Kurs der Cisco-Aktie um 5,48 Prozent auf 18,30 US-Dollar. (jk)