Preisabschläge belasten Samsung im ersten Quartal

Beim Überschuss verbuchte der südkoreanische IT-Konzern einen Rückgang von 15 Prozent auf 1,6 Billionen Won.

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Belastet von Preisabschlägen hat der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics im abgelaufenen Quartal einen Ergebnisrückgang verbucht. Der operative Gewinn sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 1,18 Billionen Won (941 Millionen Euro) gefallen, teilte das Unternehmen heute mit. Einbußen verzeichneten vor allem die Halbleiter- und Flachbildsparte, während der Telecombereich zulegte. Beim Überschuss verbuchten den Koreaner einen Rückgang von 15 Prozent auf 1,6 Billionen Won.

Der Umsatz zog im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 14,39 Billionen Won an, sank allerdings gegenüber dem vierten Quartal um 8 Prozent. "Im ersten Quartal gab es eine Reihe von Schwierigkeiten wie die schwache Nachfrage bei den wichtigsten Produkten sowie Preisrückgänge", sagte ein Konzernsprecher. Das betreffe unter anderem den Markt für NAND-Flash-Speicher-Chips.

Für die zweite Jahreshälfte rechnet Samsung mit einer Aufhellung der wirtschaftlichen Lage, die Preise für NAND-Chips würden anziehen. Bereits im März hätten sich die Preise für Halbleiterprodukte allmählich stabilisiert, sagte der Sprecher. "Beeindruckend" sei angesichts des traditionell schwachen ersten Quartals die Zahl von 34,8 Millionen verkauften Mobiltelefonen, meint Samsung. (anw)