Microsoft verschiebt Service Pack für Virtual Server 2005

Auch bei der Windows-Server-Virtualisierung (Codename Viridian) gibt es Verzögerungen.

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Von
  • Andreas Beier

Laut einem Eintrag im Windows Server Division WebLog erscheint Service Pack 1 für den Virtual Server 2005 R2 erst im Laufe des aktuellen Quartals, und nicht, wie ursprünglich geplant, im ersten Quartal 2007. Eine Vorabversion soll noch diesen Monat zum Download angeboten werden. Dies schreibt Mike Neil, General Manager der Virtualisierungsabteilung von Microsoft.

Neu beim Service Pack 1 sei die Unterstützung von Suse Linux Enterprise Server 10, Solaris 10 und den aktuellen Builds des neuen Windows-Server alias "Longhorn". Ferner seien damit mehr virtuelle Maschinen möglich (auf 32-Bit-Hardware bis zu 64, bei 64 Bit sogar 512), auch könnten Systemen mit bis zu 256 GByte Speicher eingesetzt werden.

Auch bei der Windows-Server-Virtualisierung (Codename Viridian) gibt es Verzögerungen. Eine öffentliche Beta davon soll statt im ersten erst im zweiten Quartal dieses Jahres erhältlich sein. Als Grund für die Verspätung lägen laut Neil in den Bemühungen der Entwickler zur Performance und Skalierbarkeit. Viridian soll bis zu 64 Prozessoren unterstützen, auch in virtuellen Maschinen seien virtuelle Mehrkern-CPUs möglich.

Trotz all dieser Verspätungen soll die Beta 3 von Windows Server alias "Longhorn" wie geplant in der ersten Jahreshälfte erscheinen, in Produktion gehe das System in der zweiten Hälfte. Viridian käme dann, so Neil, 180 Tage nach Longhorn auf den Markt. (adb)