Adobes PDF besteht wichtige ISO-Abstimmung

Zwar wurde der vorläufige Normentwurf von mehr als den nötigen zwei Dritteln der anwesenden ISO-Mitgliedsländer befürwortet, doch muss der zuständige technische Redakteur noch nachbessern.

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Adobes Portable Document Format (PDF 1.7) hat auf dem Weg, zur internationalen Norm ISO 32000 erklärt zu werden, eine wichtige Hürde genommen. In der ersten Abstimmung der Untersuchungsphase der International Organization for Standardization (Stufe 40.60) stimmten 13 der 14 anwesenden Mitgliedsländer für den Vorschlag. Das seien mehr als die nötige Zweidrittel-Mehrheit, berichtet der PDF-Entwickler James King im Weblog Inside PDF. Allerdings habe es insgesamt 205 Kommentare gegeben. Diese wolle er als der vom US-Komitee eingesetzte verantwortliche technische Redakteur bis zur nächsten Abstimmung im Januar beantworten, damit PDF 1.7 möglichst ohne Komplikationen vom Entwurf (Draft International Standard, DIS) zum FDIS, also abschließenden Entwurf (Final DIS), erhoben wird.

Mit 125 kamen die mit Abstand meisten Kommentare von den Vertretern der USA. King findet dies nicht verwunderlich angesichts der Tatsache, dass dem US-Gremium sehr fachkundige Leute angehörten, darunter auch welche von Adobe. Diese hätten einige Fehler gefunden, die noch ausgeräumt werden müssten. Als einziges Land hatte Frankreich gegen den vorläufigen Entwurf gestimmt und dazu 37 Kommentare eingebracht. Neben den USA befürworteten ihn Deutschland, Großbritannien und die Schweiz mit Kommentaren. Ungeschoren kam er bei Australien, Bulgarien, China, Japan, Polen, Südafrika, Spanien, Schweden und Ukraine davon. (anw)