Red Hat Enterprise MRG verspricht mehr Performance im Cluster

Mit Red Hat Enterprise MRG hat das Open-Source-Unternehmen ein neues Produkt angekündigt, das mehrere Open-Source-Anwendungen zu einer leistungsfähigen Cluster-Plattform etwa für die Finanzindustrie, kombinieren soll.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Oliver Diedrich

Mit Red Hat Enterprise MRG – die Abkürzung steht für Messaging, Realtime und Grid – will das amerikanische Unternehmen eine leistungsfähige Cluster-Umgebung etwa für anspruchsvolle Aufgaben in der Finanzindustrie bereitstellen. Die Software kombiniert Messaging nach dem unter anderem mit Cisco, Credit Suisse und der Deutschen Börse entwickelten Standard AMQP, die Scheduling-Software für Grids Condor der University of Wisconsin und die Echtzeitfähigkeiten des Linux-Kernels, die zusammen mit IBM entwickelt wurden.

Zusammen soll daraus eine Plattform für verteiltes Rechnen und verteilte Transaktionen werden, die – ganz im Sinne von Red Hats Automation-Strategie – neben expliziten Rechenclustern auch ungenutzte Rechenkapazitäten auf Arbeitsplatzrechnern oder entfernten Clustern bis hin zu Angeboten wie Amazons EC2-Cluster nutzen kann. Die Software soll bei Transaktionen garantierte Latenzzeiten einhalten und ein leistungsfähiges Messaging-System zur Kommunikation der beteiligten Systeme bereitstellen. Red Hat Enterprise MRG soll im nächsten Jahr allgemein verfügbar werden; eine erste Beta-Version ist für die nächsten Tage angekündigt. (odi)