VMwares Workstation 9 unterstützt Windows 8 und Server 2012

Die Final-Release von VMwares Workstation ist im Handel erhältlich. Die Virtualisierungssoftware kann mit aktuellen Versionen von Windows und Linux eingesetzt werden.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Mit Workstation 9 von VMware sollen Anwender virtuelle Maschinen (VMs) nun auch auf Desktop-Rechnern unter Windows 8 in der 32- und 64-Bit-Varianten betreiben können. Bei den unterstützten Gastbetriebssystemen sind Windows 8 mit der Metro-Oberfläche und Windows 2012 Server hinzugekommen.

Linux-Anwender dürften von den verbesserten Virtualisierungsfunktionen für 3D-Graphik und OpenGL profitieren. Der Administrator einer verschlüsselte VM kann ein weiteres Passwort setzen, ohne das die Nutzer keine Änderungen vornehmen können. Darüber hinaus kann er Funktionen unterbinden wie das Verwenden gemeinsamer Verzeichnisse, das Verschieben von Dateien, den Zugang zu USB und das Überschreiten der Ressourcengrenzen.

Auswahl: Eine Reihe verschiedener Gastsystem sind per Workstation 9 auf dem Desktop einsetzbar.

(Bild: VMware)

Verbesserungen haben die Entwickler vorgenommen an der Unterstützung für VNC (Virtual Network Computing) und den Sicherheitsfunktionen, wenn VMs per Streaming übertragen werden. Virtuelle Maschinen, die auf Servern unter VMwares Virtualisierungssoftware ESXi laufen, sollen sich auf Workstation 9 herunterladen. lassen. Mit Workstation 9 sind laut Hersteller hybride VMs per Microsofts Hyper-V realsierbar, für dieses Option gibt es aber keinen Support. VMware rät davon ab, den Virtualisierer in produktiven VMs einzusetzen.

Eine weitere Neuerung ist der Fernzugriff über HTTP und WSX (HTML5), sodass die auf dem Desktop-Rechner laufenden VMs über das Netz per Browser erreichbar sind. VMware empfiehlt Googles Chrome 17 auf PCs und Apples Safari 5 auf Mac OS X und iPads.

Die Version 9 von VMwares Workstation kann man nach Anmeldung für 30 Tage gratis ausprobieren. Eine neue Lizenz kostet bei VMware 193,50 Euro, das Upgrade 92,45 Euro netto. (rh)