Freecity kündigt werbefinanzierte Domains

Die Wirtschaftlichkeit sei wegen Missbrauchs und sinkende Werbeeinnahmen durch PopUp-Blocker nicht mehr gewährleistet, so der Provider.

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Von
  • Christian Persson

Der Internet-Provider Freecity hat Nutzern seines werbefinanzierten Domainangebots das Vertragsverhältnis zum 30. Oktober aufgekündigt. Die Wirtschaftlichkeit sei "durch die Umstände wie Missbrauch und sinkende Werbeeinnahmen durch PopUp-Blocker und Manipulationen" nicht mehr gewährleistet, heißt es in der Kündigungs-Mail.

Freecity empfiehlt stattdessen seine anderen Domainangebote mit monatlichen Kosten in Höhe von 0,66 bis 3,36 Euro, weist aber auch auf den möglichen Wechsel zu einem anderen Provider hin. Für Kunden, die ihre Domain vor dem 10. 5. 2001 registriert und seinerzeit keine Einrichtungspauschale bezahlt haben, werden bei einem Domainumzug allerdings laut einer FAQ auf der Freecity-Website nachträglich Registrierungs- und Verwaltungskosten in Höhe von 19,94 Euro erhoben. Das sorgt unter Betroffenen für Aufregung; es kursiert die Empfehlung, statt dessen die Rückgabe der Domain an die DENIC abzuwarten und erst dann die Übertragung zu einem anderen Provider zu veranlassen. (cp)