Jeder Deutsche hat im Schnitt 1,4 Handyverträge

Auf jeden Einwohner Deutschlands entfallen rechnerisch knapp 1,4 Mobilfunkverträge. An den knapp 114 Millionen von der Bundesnetzagentur gezählten Verträgen konnten die beiden kleineren Anbieter E-Plus und O2 ihren Anteil leicht erhöhen.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Auf jeden Einwohner Deutschlands entfallen rechnerisch knapp 1,4 Mobilfunkverträge – dieser Wert ergibt sich, wenn man die vom Statistischen Bundesamt für 2011 ermittelte Bevölkerungszahl von 81,8 Millionen in Beziehung zur Zahl der Mobilfunkteilnehmer in Deutschland setzt. Wie aus der jetzt von der Bundesnetzagentur aktualisierten Übersicht hervorgeht, gab es zur Mitte des laufenden Jahres 113.614.000 Handyverträge.

Anlässlich dieser Zwischenbilanz weist die Regulierungsbehörde auf eine aus ihrer Sicht zunehmende Wettbewerbsintensität im Mobilfunk hin – weil die beiden kleineren Anbieter E-Plus und O2 jeweils ein paar Hunderttausend neue Kunden gewinnen konnten. Die Rangliste nach Kunden führt Vodafone/D2 seit der zweiten Jahreshälfte 2010 an – vor Deutscher Telekom und den beiden kleineren und jüngeren E-Netzbetreibern E-Plus an dritter und O2 auf vierter Stelle.

Der Umstand, dass es im vierten Quartal 2011 schon einmal 114 Millionen Handykunden in Deutschland waren, legt den Schluss nahe, dass Wachstum derzeit nur zu Lasten der Konkurrenz möglich ist und eine im Weihnachtsgeschäft steigende Nachfrage ein paar Monate später SIM-Karten-Schrott nach sich zieht. (ssu)