LTE-Smartphone mit Quad-Core-CPU von LG

LG Electronics hat ein neues Highend-Smartphone mit Android vorgestellt. Das LG Optimus G mit schnellerem Qualcomm-Prozessor und 2 GByte RAM startet in Südkorea im September und soll danach weltweit auf den Markt kommen.

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Nur wenige Monate nach Marktstart von LG Electronics erstem Quad-Core-Smartphone präsentiert das koreanische Unternehmen mit dem Optimus G bereits ein neues Flaggschiff. Das in vielen Details aufgewertete Highend-Modell soll ab September in Südkorea verkauft werden und später auch global in den Handel kommen.

Es ähnelt seinem Vorgänger LG Optimus 4X HD (siehe Test in der aktuellen c't 19/12, S. 76) äußerlich recht deutlich: Ein wahlweise schwarzes oder weißes Gehäuse im schlichten kantigen Design mit abgerundeten Ecken, nahezu gleich groß, mit fast identischem Gewicht (145 Gramm) und etwas reduzierter Dicke (8,5 Millimeter). Das HD-Display (1280 × 768 Bildpunkte) mit 4,7 Zoll Diagonale soll eine etwas dünnere, aber dennoch widerstandsfähigere Glasscheibe und eine dünnere Zwischenschicht vor dem Display als frühere Geräte haben. Laut Hersteller deckt das darunter verbaute IPS-Panel den sRGB-Farbraum nun vollständig ab.

Mehr Power ist das Motto bei LGs neuem Flaggschiff Optimus G.

(Bild: LG)

Aufgerüstet hat LG auch die inneren Werte: Statt Nvidias Tegra-3-Chipsatz ist der neue Snapdragon-S4-SoC Pro (APQ 8064) von Qualcomm eingebaut. Dieser ist mit vier Kernen (1,5 GHz) und dem Grafikchipsatz Adreno 320 ausgestattet, der laut ersten Performance-Test der Webseite Anandtech dem Tegra 3 überlegen sein soll. Darüber hinaus stehen im Optimus G üppige 2 GByte RAM zur Verfügung. Fotos macht man mit einer 13-Megapixel-Kamera, eine Frontkamera für Videotelefonie ist ebenfalls eingebaut.

Zumindest in Asien kann der Nutzer mit LTE theoretisch bis zu 75 MBit/s schnell surfen. Ob die europäische Version ebenfalls über LTE verfügen wird, ist bisher nicht bekannt. Die Akkukapazität bleibt mit 2100 mAh annähernd gleich, er soll aber sich häufiger aufladen lassen. LG verspricht 800 Ladezyklen, bevor der Akku deutlich Kapazität verliert.

Auf die neueste Version von Android, Jelly Bean, muss der Käufer zunächst verzichten und mit Android 4.0 Vorlieb nehmen. Ob LG später ein Update für das High-End-Smartphone nachliefert, ist nicht bekannt. Preise nannte der Hersteller noch nicht. (acb)