Direct3D-10-Grafik ab 100 Euro

Erste Online-Händler offerieren Grafikkarten mit Nvidia GeForce 8500 GT, 8600 GT und 8600 GTS.

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Auf Preisvergleich-Webseiten finden sich die ersten Grafikkarten mit den noch nicht offiziell eingeführten Nvidia-Grafikprozessoren GeForce 8500 GT, 8600 GT und 8600 GTS. Alle angebotenen Karten stammen von MSI und haben jeweils 256 MByte lokalen Speicher, sind aber auf der MSI-Webseite bisher nicht zu finden. Die Preise liegen bei knapp 100 Euro (GeForce 8500 GT), 150 Euro (GeForce 8600 GT) beziehungsweise 200 Euro (GeForce 8600 GTS). Die Bezeichung GeForce 8600 kennzeichnet einen Chip mit dem Codenamen G84, der – anders als zunächst eingeschätzt – angeblich 32 Shader-ALUs (Stream Processors) enthält, beim G86 (GeForce 8500) sollen es nur halb so viele sein. MSI setzt auf den 8600er-Karten offenbar GDDR3-Speicher ein und auf der 8500-GT-Karte langsameres DDR2-SDRAM.

Die bisher einzigen erhältlichen Grafikkarten, die die neue Microsoft-Grafikprogrammierschnittstelle Direct3D 10 unterstützen, sind mit den GPUs der GeForce-8800-Baureihe von Nvidia bestückt und deutlich teurer. Der GeForce 8800 GTX hat 128 Stream Processors, die GTS-Version 96. Angeblich will Nvidia sehr bald noch eine Ultra-Version des GeForce 8800 herausbringen.

AMD will sein Direct3D-10-Flaggschiff "R600" und einige billigere und langsamere Varianten innerhalb der nächsten zehn Wochen vorstellen, möglicherweise als ATI-Radeon-X2000-Baureihe. Beim Notebook-Grafikchip Mobility Radeon X2300 handelt es sich allerdings um einen DirectX-9-Prozessor. (ciw)