Nokia bindet Lotus Notes an

Das im September letzten Jahres veröffentlichte Nokia Business Center soll demnächst auch die Mail-Dienste von Lotus Notes und Domino integrieren.

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Von
  • Christian Kirsch

Das im September letzten Jahres veröffentlichte Nokia Business Center integriert nach Microsofts Exchange-Server jetzt auch die Dienste von Lotus Notes und Domino. Die Software erlaubt ähnlich wie die Blackberry-Produkte von Research in Motion (RIM) den "Push" von E-Mail auf mobile Endgeräte. Während RIM alle Mails über firmeneigene Server an die Endgeräte weiterreicht, verschickt Nokia die Nachrichten direkt. Die RIM-Technik war beim BSI auf Kritik gestoßen, weil die Behörde Zugriffe ausländischer Geheimdienste auf E-Mails befürchtete, während diese auf den RIM-Servern liegt.

Der Server des Business Center läuft auf Intel-Rechnern mit Redhat-Linux und verschickt E-Mails automatisch verschlüsselt an bei ihm registrierte mobile Geräte. Die dafür notwendige Clientsoftware ist bislang für neun Nokia-Mobiltelefone verfügbar. Sie ist Teil des Serverpakets und darf auf beliebig vielen Endgeräten installiert werden. Ob die in Java geschriebenen Anwendung auch auf anderen Geräten läuft, lässt der Hersteller offen. Zur Synchronisierung von Kontaktdaten und Terminen ist ein kostenpflichtiger "Professional-Client" erforderlich. Laut Herstellerangaben speichern die Clients eingehende Mail verschlüsselt. (ck)