Bericht: Gravis verkauft demnächst Apples iPhone

Im derzeitigen Weihnachtsgeschäft werden laut der Financial Times Deutschland täglich etwa 700 der Apple-Telefone verkauft; das iPhone mache weniger als zwei Prozent der von T-Mobile verkauften Geräte aus.

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Der Computer-Händler Gravis will noch vor Weihnachten Apples iPhone anbieten. Allerdings noch nicht bundesweit, berichtet der Tagesspiegel, sondern voraussichtlich zunächst nur in Berlin und München. Gravis befinde sich in Gesprächen mit der Deutschen Telekom, wird Unternehmens-Chef Archibald Horlitz zitiert. T-Mobile ist Apples exklusiver iPhone-Vertriebspartner in Deutschland.

Im derzeitigen Weihnachtsgeschäft werden laut einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) täglich etwa 700 der Apple-Telefone verkauft. T-Mobile Chef Philipp Humm habe diese Zahl in einem Gespräch nicht kommentieren wollen. Das Design-Mobiltelefon mache weniger als zwei Prozent der von T-Mobile verkauften Geräte aus. Humm sei aber der Meinung, dass das iPhone mobilen Datendiensten zum Durchbruch verhelfen könne. Es zeige, wie einfach der Zugang zum mobilen Internet sein könne.

Weiter wird Humm mit der Aussage zitiert, die Erfahrung von Apple in den USA habe gezeigt, dass ein eng gefasster Verkaufskanal besser sei als ein breit gefächerter Vertrieb. Deshalb werde das iPhone nicht an Provider wie Debitel weitergereicht. Laut FTD verbietet die Vereinbarung mit Apple T-Mobile, das iPhone über Service-Provider oder Elektronikmärkte zu vertreiben. Gravis-Chef Horlitz ist laut Tagesspiegel der Auffassung, dass von Anfang an beabsichtigt gewesen sei, die Vertriebskanäle zu verbreitern. "So ist es auch in den USA. Die Distribution eines solchen Kult-Artikels muss breit sein, genau wie beim iPod." (anw)