Neue Prozeßtechnologie für Intels Mobil-Prozessoren
Intel stellte 400-MHz-Versionen des Mobile Pentium II (Dixon) und des Mobile Celeron vor, darunter auch Versionen in 0,18-µm-Prozeßtechnologie.
Die beiden heute von Intel vorgestellten 400-MHz-Versionen des Mobile Pentium II (Dixon) und des Mobile Celeron glänzen weniger durch ihre etwa 10 Prozent höhere Performance gegenüber den Vorgängern, als vielmehr durch das Einläuten einer neuen Herstellungs-Ära. Zum einen sind sie nun auch in deutlich kleinerem Gehäuse (Mini-BGA) erhältlich, doch die wohl wichtigste Neuerung: ein Teil der 400-MHz-Dixon-Prozessoren wird im 0,18-µm-Prozeß gefertigt. Damit hat Intel mal wieder die Spitzenreiterrolle bei der Einführung neuester Prozeßtechnologie für Prozessoren inne.
Auf eine Siliziumscheibe (Wafer) passen hier fast doppelt so viele Chips (Dies) wie beim herkömmlichen 0,25-µm-Prozeß, was die Herstellungkosten drastisch reduziert. Außerdem verbrauchen kleinere Chips deutlich weniger Strom. So liegt die maximale Verlustleistung beim 400-MHz-0,18-µm-Prozessor mit knapp 10 W um 30 Prozent unter der eines 366-MHz-0,25-µm-Prozessors.
Laut einer Intel-Pressemeldung soll es den 400-MHz-Dixon in zwei Ausführungen geben: mit 0,18 µm und 0,25 µm. Letzterer war wohl ursprünglich gar nicht vorgesehen und ist auch in Intels Datenbuch nicht spezifiziert. Seine maximale Verlustleistung düfte bei 14,5 W liegen, Käufer sollten also darauf achten, welche Version sie für 530 Dollar (OEM-Preis für BGA/PGA ab 1000 Stück) erhalten. Der nur unwesentlich langsamere 400 MHz Mobile Celeron (13,8 W) ist demgegenüber mit 187 Dollar geradezu ein Schnäppchen. (as)