MongoDB 2.2 mit Aggregatfunktionen

Die jetzt freigegebene Version 2.2 der freien NoSQL-Datenbank MongoDB enthält ein Framework, mit dem sich Aggregatfunktionen in Abfragen einfacher nutzen lassen. Außerdem kann die Datenbank besser in weiträumigen Clustern eingesetzt werden.

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Von
  • Christian Kirsch

In Version 2.2 haben sich die Entwickler der freien NoSQL-Datenbank MongoDB vor allem auf ein Aggregationsframework und die einfachere Verteilung der Daten in großräumigen Clustern konzentriert. Verbesserungen gab es zudem bei der parallelen Ausführung von Aufgaben.

Das Aggregation Framework soll es Anwendern ermöglichen, Aggregate ohne Map-Reduce-Funktionen zu bilden. Es lässt eine Folge von Operatoren in einer Pipeline auf einer Sammlung von Dokumenten arbeiten, ähnlich wie eine Unix-Pipe die Ausgabe eines Kommandos an die Eingabe des nächsten weiterreicht. Zu den Operatoren gehören $project zum Auswählen der relevanten Datenfelder, $match zum Bestimmen der gewünschten Dokumente und $group zum Gruppieren. Ähnlich wie in SQL gibt es außerdem Funktionen zum Berechnen der Summe, des Mittelwerts und von Mininum/Maximum.

Tag Aware Sharding ist eine weitere Neuerung von MongoDB 2.2. Es soll sicherstellen, dass Daten in einem über viele Standorte verteilten Cluster immer möglichst in der Nähe der Systeme liegen, die sie benötigen. Die Tags ("Etiketten") markieren einerseits die Daten, andererseits die Server. So würden alle mit "USA" etikettierten Daten auf den mit demselben Tag versehenen Servern platziert. (ck)