IFA

Mottenauge fürs TV

Philips stellt auf der IFA sein neues Topmodell vor: Der 60-zöllige PFL9707 hat eine besondere Oberfläche, die dem Mottenauge nachempfunden ist und Reflexionen des Umgebungslichts schluckt.

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Philips zeigt auf der IFA in Halle 22 mit dem 4PFL9707 sein neues Topmodell aus der 9000er-Serie, einen Fernseher mit 1,17 m Diagonale und Full-HD-Auflösung. Das Besondere am 9707 ist sein "Moth Eye"-Filter: eine Oberflächenbehandlung, die Umgebungslicht ähnlich wie ein Mottenauge schluckt und damit Reflexionen reduziert.

TPV-CEO Maarten de Vries enthüllt auf der IFA das neue Flagschiff von Philips, den 46PFL9707.

Der Fernseher beherrscht die aktuellen Bildoptimierungstechniken von Philips, darunter Micro-Dimming zur Erhöhung des Bildkontrastes und 1200 Hz Perfect Motion Rate – das Panel agiert intern mit 200 Hz – zur Verbesserung der Bewegungsschärfe. Außerdem sitzen an den Displayseiten LEDs für die indirekte Raumbeleuchtung Ambilight.

Für die 3D-Anzeige benötigt man Shutterbrillen, Philips nennt das aktive 3D-Verfahren 3Dmax, hat aber auch Fernseher mit passiven Polfilterbrillen (hier easy3D genannt) im Programm. Für Gamer hält der Smart-TV einen Modus bereit, in dem die Shutterbrillen beide Gläser gleichzeitig öffnen und so jeder Spieler durch die Brille sein eigenes Spielgeschehen in 2D sehen kann.

Den 9707 gibt es außer in 46 Zoll auch in 60 Zoll (1,52 m Diagonale). Mitgeliefert wird eine Fernbedienung, auf deren Rückseiten eine Tastatur eingebaut ist. Damit lässt sich beim Surfen und in Apps sehr schnell Text eingeben. Zum Herbst soll ein Update der TV-Firmware die Cursorsteuerung mit der Fernbedienung – in ihr sitzt bereits ein Lagesensor – erlauben.

Als weitere Neuerung stellte Philips die 6900er-Serie vor, deren Modelle mit einem Band aus eloxiertem Alu besonders schmal eingefasst sind. Zum Herbst lässt sich auch bei diesen Modellen per Firmware-Update der Cursor mit der Fernbedienung steuern. Außerdem soll sich dann auch der TV-Inhalt aufs Tablet schubsen lassen (sogenannter Second Screen).

CEO Maarten de Vries betonte auf der IFA, dass es die Marke Philips weiterhin geben werde, denn sie sei wesentlicher Bestandteil des Joint Ventures von TPV mit Philips. TPV ist vor einiger Zeit bei Philips eingestiegen und baut und vertreibt nun die Fernseher unter der Marke Philips. Wesentliche Teile der Produktentwicklung finden weiterhin an den europäischen Philips-Standorten in Eindhovem und Brügge statt. (uk)