Nächstes OpenOffice mit neuem Datenbank-Report-Designer

Um die Datenbankkomponente der freien Bürosoftware aufzuwerten, integrieren die Entwickler die auf Java beruhende Open-Source-Engine Pentaho Reporting.

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Die Datenbank Base haben die OpenOffice-Entwickler in den Augen vieler Anwender bislang allzu stiefmütterlich behandelt, kann sie doch im Unterschied zu Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm bei weitem nicht mit Microsofts entsprechender Office-Anwendung mithalten. Um diese Komponente aufzuwerten, will sie das maßgeblich aus Sun-Mitarbeitern bestehende Entwicklerteam um einen Report-Designer erweitern. Grundlage dieser Ergänzung bildet das in Java geschriebene Open-Source-Projekt Pentaho Reporting, das früher unter dem Namen JFreeReport bekannt war.

Von dieser ReportDesigner genannten Komponente sollen vor allem Anwender im Firmenumfeld profitieren, die damit Datenbankberichte aus diversen Quellen wie OLAP oder XML erzeugen und als Writer- oder Calc-Dokumente im von der ISO als Standard anerkannten OpenDocument-Format (ODF) speichern können sollen.

Die Entwicklung des Reportgenerators ist derzeit noch in vollem Gange, berichtet Ocke Janssen, Co-Leader des Datenbankprojekts, in einem Blog von Sun-Mitarbeitern. So bald wie möglich wolle man ihn aber in eine Entwicklerversion von OpenOffice einbinden, die man dann von der OpenOffice-Website herunterladen kann. Geplant ist, den Report-Designer in OpenOffice 2.3 einzubinden, das im Sommer erscheinen dürfte. ()