2007 steigender Absatz von Handys erwartet

Der Absatz von Mobiltelefonen soll 2007 auf ein neues Allzeithoch von 32,6 Millionen steigen, gleichzeit bleibt aber der Umsatz mit 3,9 Milliarden Euro konstant.

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Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Laut dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) soll die Zahl der verkauften Handys im Jahr 2007 auf 32,6 Millionen steigen. In den Jahren zuvor lagen die Verkaufszahlen noch bei 32 Millionen (2006) beziehungsweise 31,3 Millionen (2005). Trotz des steigenden Absatzes rechnen die Handyhersteller im Unterschied zur gesamten IT-Branche allerdings nicht mit einem Umsatzplus für 2007, er soll mit 3,9 Milliarden Euro nahezu stabil bleiben. Der Grund dafür seien leicht fallende Handypreise.

Auch das Verhalten der Handynutzer soll sich weiter verändern: So werde laut einer Studie der Online Publishers Association das Handy längst nicht mehr nur für Telefonate und SMS benutzt, sondern zunehmend auch zum Surfen im Internet. Vier von fünf Geräten (inklusive internetfähiger Organizer und Minicomputer) bieten bereits die Möglichkeit für einen Internetzugang. Von dieser Option sollen bereits 40 Prozent der Nutzer auch Gebrauch machen. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen demnach Wettervorhersagen gefolgt von Sportinformationen, lokalen und internationalen Nachrichten sowie "Neues aus aller Welt".

Während in Deutschland etwa 40 Prozent der Handynutzer mit Internetzugang diesen Service auch nutzen, sollen es in Großbritannien bereits über 50 Prozent sein. Um die Akzeptanz hierzulande zu steigern, leitet die Bitkom seit kurzem die Initiative MobilMedia, die Unternehmen bei der Entwicklung mobiler Anwendungen unterstützen und somit auch den Markt für Internetdienste per Handy weiter ausbauen will. (pen)