OpenLogic will Verbreitung von Open Source erfassen

Das Unternehmen hat angekündigt, die Initiative "Global Open Source Census" zu starten. Mit der Teilnahme von Entwicklern, Softwareanbietern, und Firmen will OpenLogic die Verbreitung freier Software in Unternehmen zahlenmäßig erfassen.

vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andrea Müller

OpenLogic hat den Start des "Global Open Source Census" angekündigt und ruft Entwickler und Software-Anbieter auf, sich an der Initiative zu beteiligen. Die Erhebung, die die quantitative Verbreitung freier Software in Unternehmen messen will, soll in mehreren Phasen innerhalb der nächsten sechs Monate beginnen und Firmen helfen, leichter geeignete Open-Source-Software zu finden. Mit der Sammlung der Daten will OpenLogic im ersten Quartal 2008 beginnen.

Im ersten Schritt hat OpenLogic die Software OSSDiscovery veröffentlicht. Das Tool steht unter der Gnu Affero General Public License in Version 3 und erlaubt es Unternehmen, ihre Rechner auf Open-Source-Software zu scannen. Das Ergebnis überträgt OSSDiscovery anonym und kostenlos an die Open-Source-Census-Datenbank. Firmen, die Daten zu dem Projekt beigesteuert haben, erhalten danach eine Analyse der bei ihnen genutzten Software und einen Vergleich zu ähnlichen Firmen.

Die zusammengefassten Daten sollen von jedermann über eine frei zugängliche Website abrufbar sein und eine Rangliste der eingesetzten Software präsentieren. Damit OSSDiscovery möglichst viele Open-Source-Anwendungen erkennt, verfügt es über eine Plug-in-Schnittstelle, über die Entwickler weitere Erkennungsmodule beisteuern können. (amu)