Windows 2000 schlägt AIX und Solaris
Geht es um die reine Transaktions-Performance, schlägt Windows 2000 nach den aktuellen Benchmarks des TPC IBMs AIX und Suns Solaris.
Geht es um die reine Transaktions-Performance, schlägt Windows 2000 nach den aktuellen Benchmarks des Transaction Processing Performance Council (TPC) IBMs AIX und Suns Solaris (Stand: 17. Februar 2000). Die ersten beiden Plätze der Top Ten des TPC-C-Benchmarks nehmen zwei Compaq-Proliant-Cluster unter Windows 2000 ein. Sie waren mit Pentium-III-Xeon-Prozessoren (550 MHz) ausgestattet; auf Platz 1 liegt ein Cluster mit insgesamt 96 Prozessoren (227.079 tpmC), der zweitplazierte Compaq-Cluster arbeitete mit 64 Prozessoren (152.207 tpmC).
An dritter Stelle steht ein IBM-System (RS 6000 Enterprise Server S80) mit 24 PowerPC-Prozessoren (450 MHz), das nicht als Cluster aufgebaut war (135.815 tpmC). Erst an fünfter Stelle liegt der erste Sun-Rechner mit 135.461 tpmC: Ein Enterprise 6500 Cluster mit insgesamt 96 Ultra-SPARC-II-Prozessoren (400 MHz).
Selbst vom Preis/Leistungs-Verhältnis her sind die Compaq-Systeme unter Windows 2000 nach dieser Hitliste nicht zu schlagen: Der Compaq-Cluster mit 96 Prozessoren kostet 19,12 US-Dollar pro tpmC, der beste Sun-Cluster dagegen 97,10 US-Dollar pro tpmC. IBMs RS 6000 dagegen schlägt mit 52,70 US-Dollar pro tpmC zu Buche.
Das TPC ist eine nicht-kommerzielle Organisation, die Transaktions- und Datenbank-Benchmarks definiert, die objektive, nachprüfbare und vergleichbare Resultate ergeben sollen. Mitglied der Vereinigung kann jeder Hard- und Software-Hersteller werden. Die Ergebnisse von TPC-C-Benchmarks sind für das Konsortium nur gültig, wenn der Ablauf des Benchmarks von einem zertifizierten TPC-Auditor anerkannt wurde. (jk)