Intel senkt Umsatzprognose um 1,1 Milliarden US-Dollar

Im laufenden dritten Quartal erwartet Intel deutlich niedrigeren Umsatz als noch im Juli verkündet, mit 13,2 Milliarden US-Dollar könnte das Geschäft sogar schlechter laufen als im vergangenen Quartal.

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Schlechte Nachrichten aus Santa Clara: Intel senkt die Umsatzprognose für das laufende, dritte Quartal deutlich, nämlich von 14,3 Milliarden plus/minus 500 Millionen US-Dollar auf nur noch 13,2 Milliarden plus/minus 300 Millionen. Damit ist der Ausblick um 1,1 Milliarden US-Dollar oder 7,7 Prozent schlechter als noch am 17. Juli erwartet. Der Umsatz im dritten Quartal könnte sogar unter jenen des für gewöhnlich schwächeren zweiten Quartals sinken.

Als Ursachen für die anscheinend überraschende Abkühlung des Marktes nennt Intel, dass die Kunden zurzeit Lagerbestände reduzieren, statt sie, wie im dritten Quartal eher üblich, aufzustocken. Das lässt nichts gutes für das vierte Quartal hoffen. Auch Bürocomputer würden sich schleppender verkaufen als geplant. Bei den Servern laufe das Geschäft erwartungsgemäß.

Intel will nicht an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung sparen, aber bei den Investitionen in Anlagen. Es sollen mehr vorhandene Maschinen als geplant auf die 14-Nanometer-Fertigungstechnik umgerüstet werden, statt neue zu kaufen. Zurzeit produziert Intel vor allem 32- und 22-nm-Chips. (ciw)