Psion stellt Power-PDA vor
Zwei Jahre nach der EinfĂĽhrung von Psions PDA (Personal Digital Assistant) der Modellreihe Serie 5 stellte der britische Produzent heute die Serie 5mx vor.
Zwei Jahre nach der Einführung von Psions PDA (Personal Digital Assistant) der Modellreihe Serie 5 stellte der britische Produzent heute das neue Flagschiff "Serie 5mx pro" vor, das mittelfristig den Vorgänger ablösen dürfte. Ende Juli soll der etwa 1500 Mark teure PDA mit dem Betriebssystem EPOC im Handel sein.
Zu seinen wichtigsten Eigenschaften gehören ein doppelt so schneller Prozessor (ARM 710T mit 36 MHz), 14 statt 8 MByte verfügbarer Arbeitsspeicher, ein etwas helleres und kontrastreicheres Graustufen-Display, überarbeitete und neu integrierte Applikationen wie EMail (mit POP3, ab Herbst auch IMAP4) und ein Frame-fähiger WWW-Browser. Um drahtlos ins Internet zu kommen, ist ein entsprechendes IrDA-fähiges Handy erforderlich. Zur Unterstützung des mit halber VGA-Auflösung laufenden Browsers will Psion Deutschland das Internetportal Psion & more starten, das speziell auf den kleinen Bildschirm zugeschnittene Angebote bereithält.
Verfügten die 300.000 bisher verkauften Modelle der Serie 5 noch über ROM plus 8 MByte RAM, so ist bei der Serie 5mx der gesamte 24 MByte große Hauptspeicher als RAM ausgeführt. Das Betriebssystem wird von einer beigelegten 16-MByte-Flashcard in einen reservierten, 10 MByte großen Bereich geladen, so daß 14 MByte für den Anwender übrig bleiben. Das Betriebssystem läßt sich dadurch einfach upgraden oder an spezielle Bedürfnisse anpassen. Der Nachteil: Fällt der Strom aus oder ist ein Kaltstart nötig, muß das ganze Betriebssystem neu eingespielt werden.
Durch das neue Display und den schnelleren Prozessor verkĂĽrzt sich die Lebensdauer der Batterien um etwa zehn auf rund 25 Stunden -- das ist aber immer noch weit mehr als bei jedem vergleichbaren Tastatur-PDA. (ts)