VMware Workstation kurz vor Fertigstellung

Das Unternehmen VMware hat zum Wochenende einen Release Candidate der Software zum Download bereitgestellt, der keinen Debug-Code mehr enthalten soll.

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Von
  • Andreas Beier

Version 6 des Virtualisierers VMware Workstation scheint kurz vor der Fertigstellung zu stehen. Das Unternehmen VMware hat zum Wochenende einen Release Candidate der Software zum Download bereitgestellt, der keinen Debug-Code mehr enthalten soll.

Workstation 6 soll unter anderem die 32- und 64-Bit-Version von Windows Vista voll unterstützen – sowohl als Wirts- als auch als Gastsystem. Das Fenster einer virtuellen Maschine (VM) darf sich laut VMware nun über mehrere Monitore erstrecken oder eine VM lässt sich an einen Monitor binden. Neu ist auch die Unterstützung von USB-2.0-Geräten.

Entwicklern, die Visual Studio oder Eclipse für ihre Arbeit verwenden, dürfte gefallen, dass sie mit der neuen Workstation-Version ihre Produkte direkt in einer VM testen können – einschließlich der Debugging-Sitzungen. Der Preis für die Workstation 6 dürfte auf dem Niveau der Vorgängerversion liegen, die als Download-Version 190 US-Dollar kostet.

Antivirenforscher setzen virtuelle Maschinen besonders gern ein, um Schädlinge zu untersuchen. Google-Mitarbeiter Tavis Ormandy hat derweil herausgefunden, dass die Abschottung virtueller Maschinen keineswegs perfekt ist. In vielen Fällen könnte Schadsoftware aus dem virtuellen System ausbrechen und das Host-System übernehmen. (adb)