E-Books: Verkaufszahlen steigen, Preise sinken

In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2012 so viele E-Books verkauft wie im gesamten Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von Media Control, die auch einen gesunkenen Durchschnittspreis feststellten.

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Allein von Januar bis Juni 2012 wurden in Deutschland bereits fast so viele E-Books verkauft, wie im gesamten vergangenen Jahr. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie von Media Control, die das Institut am gestrigen Dienstag vorstellte. Laut der repräsentativen Umfrage unter 10.000 Personen wurden demnach im ersten Halbjahr fast 4,6 Millionen kostenpflichtige E-Books verkauft.

Aufgrund dieser Steigerung gegenüber dem Vorjahr hat Media Control auch einen höheren Marktanteil elektronischer Bücher am Buchmarkt insgesamt festgestellt. Der habe sich von einem Prozent im vergangenen Jahr auf zwei Prozent im ersten Halbjahr 2012 verdoppelt. Parallel dazu sei der Durchschnittpreis für ein E-Book gesunken. Statt 9,56 Euro wie im Vorjahr musste der Käufer im Schnitt 8,64 Euro pro Buch bezahlen. Kostenfreie Titel machten laut Media Control im ersten Halbjahr rund 41 Prozent (3,24 Millionen) aller E-Book-Downloads aus. (mho)