Microsoft veröffentlicht Flugsimulator Version X

Die wichtigsten Neuerungen in Microsofts neuem Flugsimulator sind eine noch einmal verbesserte Wolken- und Wetterdarstellung, neue Missionen für virtuelle Piloten und die Vorbereitung auf das neue Betriebssystem Windows Vista.

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Von
  • Peter Röbke-Doerr

Auf einer Pressekonferenz stellte Microsoft in Hamburg die neue Version des Flugsimulators vor, der ab dem heutigen Freitag im Fachhandel zu haben ist – übrigens eine Woche früher als in den USA. Die wichtigsten Unterschiede im Flight Simulator X zum Flugsimulator 2004 sind eine noch einmal verbesserte Wolken- und Wetterdarstellung, kombiniert mit Licht-Reflexionen an spiegelnden Oberflächen, die neuen Missionen für virtuelle Piloten und die Vorbereitung – der Hersteller spricht sogar von einer Optimierung – auf das neue Betriebssystem Windows Vista.

Allerdings war das Programm auch auf der Präsentation nur unter Windows XP zu sehen, da für Vista noch viele passende Grafikkarten-Treiber fehlen. Auf Nachfrage wurde jedoch bestätigt, dass der Simulator schon jetzt unter Vista lauffähig sei, allerdings keine anderen Effekte zeige als unter XP auch. Die Pre-Beta-Version vom Simulator X jedenfalls konnte in der c't-Redaktion im Labor unter der Beta-Version von Vista nicht zum Leben erweckt werden – es wird also noch den einen oder anderen Patch brauchen, bis die Darstellung am heimischen PC den tatsächlich atemberaubenden Screenshots entspricht, die teilweise zu sehen waren.

Microsofts Flugsimulator X gibt es in zwei Versionen im Handel für 60 respektive 75 Euro; die Professional-Ausführung verfügt gegenüber dem Standard-Modell über mehr Flugzeuge, mehr Missionen und bereits jetzt über ein SDK. Das Lizenzierungsmodell hat man insofern geändert, als jetzt zum Programmstart keine DVD mehr im Laufwerksschacht benötigt wird. Als Kopier- beziehungsweise Weitergabeschutz dient vielmehr ein Freigabeschlüssel, mit dem man über das Internet und einen MS-Server maximal zwei Rechner freischalten kann; ein weiterer Versuch wird dann blockiert. Es bleibt zu überprüfen, ob damit die hin und wieder anzutreffenden Mehr-Rechnersysteme in Multi-Monitor-Umgebungen auch klarkommen. (roe)