Neuer Deutschland-Chef von Vodafone übernimmt Geschäftsführung

"Wir sind eine Musterbranche für Wachstum und Innovation, und das soll auch so bleiben", betonte der neue Vodafone-Chef Jens Schulte-Bockum. In 20 Jahren habe die Telekommunikation mehr Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen als die Automobilindustrie.

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Von
  • dpa

Jens Schulte-Bockum (links) und Fritz Joussen

(Bild: Vodafone)

Wechsel auf dem Chefsessel bei Vodafone Deutschland: Der bisherige Geschäftsführer Fritz Joussen übergibt zum 1. Oktober die Verantwortung für die Geschäftsführung an seinen Nachfolger Jens Schulte-Bockum. Bei einem Empfang für rund 800 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Show-Business sagte Schulte-Bockum am Mittwochabend in Berlin, Deutschland sei ein Schlüsselmarkt für das britische Unternehmen.

"Wir feiern heute Abend auch ein Stück Pionierarbeit in einer sehr neuen Industrie", sagte Schulte-Bockum. Als Beispiel nannte er die SMS, die sein Vorgänger Joussen "in Deutschland bekanntgemacht und verbreitet" habe. "Wir sind eine Musterbranche für Wachstum und Innovation, und das soll auch so bleiben", betonte der neue Vodafone-Chef. In 20 Jahren habe die Telekommunikation mehr Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen als die Automobilindustrie.

"Vodafone hat genau ein Flaggschiff und das ist Vodafone in Deutschland", sagte Schulte-Bockum und fügte hinzu: "der Markt, der wachsen kann, wo Innovationen vorangetrieben werden und wo wir als Unternehmen auch weiterhin im Commitment stehen, massiv zu investieren und die besten Netze, die es in Europa gibt, aufzubauen."

Der scheidende Vodafone-Chef in Deutschland sagte, er gehe mit Wehmut. Aber "Reisen ist schöner als Telefonieren", fügte Joussen hinzu – der 49-jährige Manager übernimmt im Februar 2013 den Vorstandsvorsitz des Reiseunternehmens TUI. Joussen kam 1988 zur Mannesmann AG, die 2001 mit dem Mobilfunknetz D2 von Vodafone übernommen wurde. Die Geschäfte von Vodafone in Deutschland führte er seit 2005. (jk)