15 Jahre UML – eine Erfolgsgeschichte

Vor 15 Jahren entschied sich die Object Management Group, die Unified Modeling Language als offiziellen Standard zu verabschieden. Zeit für eine Würdigung.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 193 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Diese Woche feiert die Unified Modeling Language (UML) ihren 15. Geburtstag: Am 25. September 1997 empfahl die Object Management Group (OMG), sie als als offiziellen Standard zu akzeptieren. Mit der Akzeptanz der grafische Modellierungssprache durch die OMG wurde die Weiterentwicklung von Entwicklern wie Grady Booch, James Rumbaugh und Ivar Jacobson, auch bekannt als die drei Amigos, an eine Industrieorganisation übertragen. Was schließlich dazu führte, dass die UML 2000 ISO-Standard wurde.

Der neue Standard sorgte in der Folge für einen Wettbewerb zahlreicher Anbieter von Modellierungswerkzeugen, an deren Spitze vielleicht die später von IBM gekaufte Firma Rational stand, der es gelungen war die drei Amigos in ihre Nähe zu ziehen. Außerdem hatte UML großen Einfluss auf andere Notationen und Methoden, etwa Rational Unified Process (RUP), Object Engineering Process (OEP), Systems Modeling Language (SysML) und außerdem die modellgetriebene Softwareentwicklung überhaupt.

An UML 2.5 wird derzeit gearbeitet, die Version soll Vereinfachungen mitbringen. Die UML selbst wird heute kaum noch thematisiert, was daran liegt, dass sie als weltweit etablierter Standard eine Selbstverständlichkeit geworden ist.

Siehe dazu auch:

  • Bernd Oestereich; Eine Erfolgsgeschichte – 15 Jahre UML; Würdigung auf heise developer

(ane)