Git-UnterstĂĽtzung in Perforce
Der Anbieter von Versionsmanagement-Produkten unterstützt nun auch die verteilte Versionskontrolle. Git Fusion ist ohne zusätzliche Kosten mit Perforce erhältlich.
- Harald M. Genauck
Mit Git Fusion erweitert Perforce, Anbieter von Versionsmanagement-Produkten, die Funktionen seiner Versionsverwaltungen auf Git-Repositories. Durch selektive Wiederverwendung von Elementen aus anderen Git- oder Perforce-Codezeilen sollen sich beispielsweise neue Repositories erstellen lassen. Dabei sollen Entwickler, die Git nutzen, weiter mit den von ihnen bevorzugten Werkzeugen arbeiten können. Versprochen wird, dass früher isolierte Repositories über alle Projekte und Teams hinweg von einer größeren IP-Sicherheit und Schutzfähigkeit, Skalierbarkeit, Konformität und Transparenz profitieren.
Mit Repository Remapping lassen sich neue Git-Repositories mit einem rekonfigurierten Datensatz erstellen und Elemente aus mehreren Repositories nutzen, wobei beispielsweise Commits, Bäume, und Dateiinhalte sowohl in den neuen Git-Repositories als auch in den Perforce-Repositories unterstützt werden. Der Gesamtprojektüberblick über die Releases, Komponenten und den Workflow sowie eine unbegrenzte Anzahl von Git-Repositories soll sich in Perforce verwalten lassen. Dabei sollen Entwickler in Git oder in Perforce codieren und zwischen beiden wechseln können. Das erweiterte Werkzeugpaket von Perforce bietet zudem den Zugang zu Integrationen mit anderen Anwendungen, die Fähigkeit, Code-Mengen neu zuzuordnen, sowie Tools zum Anzeigen der Entwicklung einer Datei und einer Branch-Historie.
Git Fusion ist ohne zusätzliche Kosten mit Perforce erhältlich, kann aber auch unabhängig von der SCM-System (Software Configuration Management) heruntergeladen werden. Für Open-Source-Projekte und Bildungseinrichtungen und für bis zu 20 Benutzer beziehungsweise Arbeitsplätze ist das Perforce-Versionsverwaltungssystem im Rahmen des Perforce-20/20-Programms kostenlos verfügbar. (ane)