US-Senat stimmt Jahr-2000-Gesetz zu
Eine Gesetzesvorlage, mit der in den USA Schadensersatzprozesse wegen Jahr-2000-Fehlern vermieden werden sollen, hat den Senat passiert.
Eine Gesetzesvorlage, mit der in den USA Schadensersatzprozesse wegen Jahr-2000-Fehlern vermieden werden sollen, hat gestern die Zustimmung des Senats gefunden. Das Gesetz sieht unter anderem eine 90-Tage-Frist vor, während der verklagte Unternehmen die Fehler beheben können. Erst nach dieser Schonfrist kann ein Schadensersatz-Prozeß eröffnet werden. Außerdem muß jeder Hersteller nur den Teil des Problems lösen, für den es direkt verantwortlich ist. Für Firmen mit weniger als 50 Beschäftigten wird der maximale Schadensersatz auf 250 000 Dollar festgelegt. Darüber hinaus sollen Sammelklagen erschwert werden.
Der Unternehmensverband "Information Industry Technology Council" (ITI) begrüßte die Senatsentscheidung. Das Gesetz gebe den Unternehmen die Chance, sich auf Problemlösung statt auf "schikanöse Prozesse" zu konzentrieren, erklärte ITI-Präsident Rhett Dawson. (wst)