Solaris 11.1 von Oracle freigegeben

Neben Performance-Verbesserungen und einer engeren Anbindung an Datenbanken soll Solaris 11.1 über 300 Änderungen enthalten. Ein großer Teil betrifft laut Oracle vor allem an Administratoren und Entwickler.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Solaris 11.1 von Oracle ist verfügbar. Seine Konferenz OpenWorld in den USA nahm das Unternehmen zum Anlass, die nächste Release von Solaris vorzulegen.

Neuigkeiten über die Version 11.1 des Betriebssysteme gibt es vor allem für Administratoren und Entwickler. Bei der Verwaltung von Solaris-Umgebungen sollen die Erstgenannten profitieren von:

  • einer höheren Anbindung der Datenbank und der Applikationen von Oracle ans Betriebssystem, mit der etwa ein Ändern der Größe der System Global Area (SGA) einer Datenbank ohne ein Reboot möglich ist,
  • einer vereinfachten Administration über das Enterpise Manager Ops Center,
  • den Erweiterungen der Cloud-Infrastruktur unter anderem durch die erstmalige Unterstützung des Federated File Systems (FedFS),
  • einer skalierbares Datenverwaltung
  • und verbesserten Sicherheitsfeatures.

(Bild: Oracle)

Entwickler dürften sich vor allem interessieren für

  • den angewachsenen Umfang an Werkzeugen und Ressourcen, die auch das Zertifizieren neuer und Validieren selbst älterer Anwendungen unterstützen,
  • Oracles Solaris Preflight Applications Checker
  • das ExaStack Lab zum Zertifizieren von Applikationen, das aber nur Gold-Partnern des Unternehmens zur Verfügung steht
  • und natürlich den Erweiterungen in der Entwicklungsumgebung Solaris Studio.

Oracle folgt mit dem Herausbringen der Release 11.1 einem Jahresrhythmus. Der Hersteller reklamiert für sich, mit Solaris 11 das erste Betriebssystem anzubieten, mit dem Kunden große Cloud-Umgebungen realisieren können. Am 7. November veranstaltet Oracle ein Online Launch Event zu den Neuerungen in Solaris 11 (rh)