US-Staatsanwälte prüfen Optionsprogramm bei Blackberry-Hersteller

Research in Motion ist wegen umdatierter Aktienoptionen nun auch ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten.

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Dem kanadische Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) droht wegen seines Aktienoptionsprogramms nun auch eine Untersuchung der amerikanischen Justiz. Wie RIM am Mittwoch knapp mitteilte, überprüft die Staatsanwaltschaft New York das Aktienoptionsprogramm des Unternehmens. RIM stehe in Kontakt mit der Staatsanwaltschaft und werde mit der Behörde kooperieren, hieß es weiter.

Wie zahlreiche nordamerikanische Unternehmen ist RIM wegen zurückdatierter Aktienoptionen in das Visier der Börsenaufsicht und Strafverfolger geraten. Vor den New Yorker Staatsanwälten hatten sich bereits die kanadische Börsenaufsicht OSC und deren US-Pendant SEC mit dem Optionsprogramm bei RIM beschäftigt. Zuletzt hatte RIM deswegen nur ein vorläufiges Jahresergebnis veröffentlicht und gleichzeitig bekannt gegeben, dass die SEC inzwischen eine offizielle Untersuchung eingeleitet hat. (vbr)