Kyocera legt kräftig beim Gewinn zu

Der japanische Elektronikkonzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 bei Umsätzen in Höhe von umgerechnet knapp acht Milliarden Euro einen Gewinn von 659 Millionen Euro erwirtschaftet - eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 Prozent.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der japanische Elektronikkonzern Kyocera hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 (Ende 31. März) bei Umsätzen in Höhe von 1,28 Billionen Yen (7,91 Milliarden Euro) einen Nettogewinn von 106,5 Milliarden Yen (659 Millionen Euro) erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz um 9,4 Prozent, der Nettogewinn um 52,8 Prozent. Unternehmensangaben zufolge legte der Absatz im Komponentengeschäft in jedem der vier Segmente (Feinkeramikteile, Halbleiterteile, angewandte keramische Produkte und elektronische Bauteile) um mindestens zehn Prozent zu. Im Equipment-Geschäft stiegen die Erlöse aufgrund des erhöhten Absatzes von Telekommunikations- und Informationsgeräten um 7,8 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Kyocera mit einer steigenden Nachfrage nach digitalen Endverbrauchergeräten und nach mehr Komponenten, die zur Herstellung benötigt werden. Der Jahresumsatz soll bei 1,33 Billionen Yen (8,22 Milliarden Euro) liegen, als Nettogewinn stellt das Management derzeit 103 Milliarden Yen (637 Millionen Euro) in Aussicht. Zuletzt hatte das hierzulande vor allem wegen seiner Drucker und Kopierer bekannte Unternehmen eine deutliche Ausweitung des Geschäfts mit Solartechnik angekündigt. Die Produktionskapazitäten der Werke der Solartechnik-Tochter Kyocera Solar in Japan, China, Mexiko und Tschechien sollen bis zum Frühjahr 2011 verdoppeln werden. (pmz)