Französische Verbraucherschutzbehörde ermittelt gegen Microsoft
Die französische Verbraucherschutzbehörde ermittelt wegen des zwangsweise gebündelten Verkaufs von Windows 98 und anderer Programme mit PCs.
Die französische Verbraucherschutzbehörde DGCCRF ermittelt gegen Microsoft wegen des zwangsweise gebündelten Verkaufs des vorinstallierten Betriebssystems Windows 98 und anderer Programme mit Computern. Das berichten Agenturen unter Berufung auf die Boulevardzeitung "Le Parisien". Die Zeitung berichtet vom Fall eines Franzosen, der beim Neukauf eines Computers das vorinstallierte Windows 98 nicht haben wollte. Erst auf nachdrückliches Fordern sei ihm der Preis für das zurückgegebene System erstattet worden. Verbraucherschützer kritisieren die zwangsweise Bündelung von Computer mit Windows schon seit Jahren. Der Bericht über die erfolgreichen Refund-Bemühungen des Australiers George Bennett auf der Linux-Site slashdot hatte Anfang des Jahres zur Bildung einer Windows-Refund-Bewegung geführt; nachdem schnelle Erfolge ausblieben, flaute die Bewegung jedoch wieder ab. (wst)